Sonntag, 15. März 2015

Zizek in Teheran (99)



Und, LeserIn, beachte, wie ich oben „im Begriff“ hinstelle. Ich war, sage ich

im Begriff,

das Haus des Vergessens zu betreten.

Im Begriff

bin ich steckengeblieben.

Hinter mir. Steckengeblieben. Ist Nehru. Den gibt es ja. Von wegen angelegt und nicht eingelöst. Ja auch noch.

Daß ich ins Haus. Ins Häuschen. Des Vergessens der Bibliothek der in der Sprache Teherans verfaßten Bücher des Internats Islamischer Mädchen hineinwill. Hab ich eh schon gesagt. Hineinwollte.

Jetzt ist aber die Zeit stehen geblieben. Stecken-.
Nach.
Denk.
Pause.

Wenn Sie eine Sekunde nachdenken, sagte Adorno. Pflegte Adorno seine Studentinnen. Seinen StudentInnen. Zu sagen. In den Vorlesungen. Gegen deren Publikation er sich immer wehrte. Aber sie wurden. Natürlich. Am besten ich stecke. Ich setze. Erst mal Nehru. Unter die. Trockenhaube. Mit den Elektroden. Des BCI. Das wird ihn und mich vor allem von seinem Blasphemieen befreien.

Blasphemieren
Masturbieren
Masterbier

BCI - hast es schon wieder vergessen? Brain-Computer-Interface. Siehe auch oben.

Während ich mich zum Nehru drehe. Fällt mir ein: Hier ist der Elektrische. Gestorben. Vor dem Häuschen der Bibliothek der in der Sprache Teherans verfaßten Bücher. Eines elektrischen Todes. Auch diesbezüglich muß ich Dich nach oben verweisen. Scho wieda. Und wenn wir so wollen läßt sich. Si vous voulez Nach-oben-verweisen durchaus doppeldeutig. Lesen. Wenn nicht tripeldeutig.

Du willst nicht – nach oben? Nein? Verwiesen werden? Gut. Dann ein Zitat (von oben):

Aber während ich sitzenbleibe, springt der Elektrische gleich wieder auf, und beginnt einen seltsamen Tanz. D.h. er rudert und zuckt mit den Armen, d.h. mit dem ganzen Körper. Und brüllt. Umgeben von blauen und grünen, zackigen Blitzen. Wie im Zeichentrickfilm.

wird fortgesetzt

Keine Kommentare: